11 Januar 2010

Wege zum Glück

Was wir von Forrest Gump lernen können

Es gibt gute Gründe, warum ein Mann mit einem IQ von 75 für andere ein Vorbild sein kann. Nicht nur, weil er Apple-Millionär wurde.

Forrest Gump, wer ist das? Ein Langstreckenläufer, der sich selbst verwirklicht und dem viele andere folgen? Ein steinreicher Apple-Aktionär? Ein erfolgreicher Tischtennisspieler und Shrimps-Fischer? Ein Mann, der tief und aufrichtig liebt?

Das Leben ist einfach
"Forrest Gump ist ein schlichter Mensch, aber in seiner Schlichtheit macht er uns vor, wie einfach das Leben sein kann und wie wenig dazugehört, aus seinem Leben einen Erfolg zu machen", sagt Renate Schmidt. Zu diesem Thema hat sie das Buch "Das Forrest-Gump-Prinzip oder Die Wiederentdeckung der Einfachheit" (Cornelsen, 18,95 Euro) geschrieben: "Ich wollte ein Buch schreiben, das inspiriert. Ich wollte, dass die Leser über ihre Richtung nachdenken oder auch eine finden."

Es scheint Menschen zu geben, die vermeintlich immer wieder Glück haben und die Frage lautet: Ist Glück etwas Passives, das wir nicht wirklich beeinflussen können, so etwas wie Schicksal oder Zufall? Oder ist Glück etwas sehr Aktives, etwas, für das man sich entscheidet und mehr oder weniger bewusst darauf hinarbeitet.

Was für den persönlichen Erfolg wichtig ist
Der Autorin zufolge, gibt es einige gute Gründe, warum man von einem Mann mit einem IQ von 75 etwas lernen kann. Sieht man genau hin, zeigt Forrest Gump Verhaltensweisen, die für den persönlichen Erfolg in Privat- und Berufsleben wichtig sind:

Einfachheit des Denkens: Forrest Gump macht die Dinge nicht unnötig kompliziert beziehungsweise komplex.

- Durchhaltevermögen: Er führt zu Ende, was er einmal begonnen hat.
- Klarheit des Handelns: Er handelt gradlinig und entschlossen .
- Konzentration auf eine Sache: Wenn er läuft, dann läuft er.
- Motivation von innen heraus: Nichts von dem, was Forrest Gump tut, tut er, um Anerkennung oder gar Ruhm und Ehre zu erlangen.
- Bescheidenheit: Er bleibt immer auf dem Boden und macht sich nicht wichtig.
- Loyalität: Er bleibt sich selbst und den Menschen treu, denen er verbunden ist.
- Authentizität: Er bleibt er selbst, gibt nie vor, jemand zu sein, der er nicht ist.

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