04 Dezember 2009
Der Kennedy-Mord – ein FBI-Agent erinnert sich
Vor wenigen Tagen jährte sich das Attentat auf US-Präsident John F. Kennedy zum 46ten Mal. Für den FBI-Agenten Jim Sibert wieder Zeit, über seine eigenen Erlebnisse nachzudenken und dabei vorsichtig zu bestätigen, was unter »Verschwörungstheoretikern« schon länger zirkuliert.
John F. Kennedy wurde 46 Jahre alt. Dieses Jahr ist er nun ebenso lange tot. Der 22. November ist für James W. Sibert stets ein Tag des Nachdenkens und der Erinnerung an jenes grausame Attentat auf den US-Präsidenten. Sibert, der heute 91-jährige Ex-FBI-Agent, war damals in Maryland stationiert und erinnert sich noch genau an das, was in jenen Stunden geschah und was er selbst erlebte. Er befand sich damals auf der Andrews Air Force Base und nahm die Nachricht vom Attentat erschüttert zur Kenntnis, um nun auf weitere Order zu warten. Zusammen mit seinem Kollegen Frances X. O’Neill war er dabei, wie der Sarg mit dem toten Präsidenten zum Bethesda-Marine-Hospital gebracht wurde. Die beiden Agenten sollten der Autopsie beiwohnen und bei dem Leichnam bleiben, um anschließend die Kugeln in Gewahrsam zu nehmen, die noch im Körper gefunden würden.
Kennedy war mit weißen Tüchern zugedeckt worden. Das Tuch, das auf seinem Kopf lag, war regelrecht mit Blut getränkt. Als es abgenommen wurde, blickte ihn der tote Präsident aus aufgerissenen, starren Augen an. Sibert drückt sich vorsichtig aus, wenn er erklärt: »Ich kaufe die Theorie der einzelnen Kugel nicht ab und werde nicht so weit gehen zu sagen, dass es keine Verschwörung gab.« Nun, die offizielle Oswald-Verschwörungstheorie ist ohnehin und geradezu schon im Wortsinne unter aller Kanone, denn der tödliche Schuss kam nicht von hinten.
Jim Sibert erinnert sich genau wie andere ursprüngliche Zeugen noch an die verheerende Schädelverletzung. Das Gehirn war weitgehend zerstört, während später ganz andere Bilder ins Washingtoner Nationalarchiv eingeschleust wurden, die ein großteils völlig intaktes Gehirn zeigen.
Überhaupt muss auch am Leichnam Kennedys manipuliert worden sein, und zwar, als der tote Präsident vom Parkland Hospital ins Marinekrankenhaus von Bethesda transportiert wurde. So erklärte der Labortechniker Paul Kelly O’Connor, dass der Körper bei der Ankunft dort plötzlich in ein anderes Tuch gehüllt war. Auch andere Begleitumstände waren mysteriös, beispielsweise die Präsenz eines zweiten, leeren Leichenwagens, der offenbar zur Ablenkung zum Haupteingang der Klink vorfuhr. Drei geheimnisvolle Männer in Zivil gaben später dann den Pathologen während der Autopsie gezielte Anweisungen und schienen mit sehr weitreichenden Rechten ausgestattet zu sein. Vor allem aber der Zustand des Gehirns zeugt von massiver Manipulation. Auch Frances X. O’Neill erinnerte sich genau an die extreme Zerstörung des Organs. Wie er einer späteren Untersuchungskommission erklärte, war nicht mehr viel davon übrig geblieben. Er sah noch, wie die Mediziner das zerfetzte Gehirn dem geöffneten Schädel entnahmen und in ein weißes Glas legten. Was dann in den National Archives an Bildern gezeigt wurde, war ein ganz anderes Gehirn. Nur das Original beweist, dass Oswald nicht der Mörder war und der Schuss aus einer ganz anderen Richtung kam.
Sibert möchte darüber lieber nicht nachdenken, fragt nicht nach den Verschwörern. Außerdem, so betont er, hätte er über keinerlei Möglichkeiten verfügt, da noch mehr zu erfahren: »Schauen Sie, das ist etwas ganz anderes – ich führte meine ganze Arbeit in Bethesda aus.« Und da auf den Mordfall kein Bundesgesetz angewandt wurde, besaß das FBI auch keine Jurisdiktion in der Sache. Seltsam, doch so sah damals die Einstufung aus. Und was war nicht seltsam an diesem Attentat! Sibert erinnert sich noch oft an die Augenblicke, als die Ärzte den toten Präsidenten untersuchten: »In einer späteren Phase der Autopsie lokalisierte Dr. Humes eine Öffnung, die ein Einschussloch unterhalb der Schultern zu sein schien und rund fünf Zentimeter rechts der Mittellinie des Rückgrats lag« – so notierte er zusammen mit O’Neill. Und immer wieder tauchen die Bilder jener schweren Verletzungen vor seinem geistigen Auge auf: »Da war diese Grausamkeit der Wunden, das war schon hart. Ich hatte niemals Albträume, aber das sind Dinge, die mir sehr oft durch den Kopf gehen.«
Sibert rechnet zu den letzten noch lebenden Zeugen, die den Leichnam Kennedys mit eigenen Augen sahen. Und jeder, der ihn sah und der ehrlich mit sich und den Fakten umging, konnte nur immer wieder bestätigen, dass all das, was die von Lyndon B. Johnson initiierte Warren-Kommission an Erklärungen vorlegte, sehr konsequent nicht der Wahrheit entspricht. Offizielle Verschwörungstheorie, genau wie Jahrzehnte später auch der 9/11 Commission Report. Die Geschichte wiederholt sich eben, und die Lügen haben so kurze Beine nicht, denn die öffentliche Desinformations-Maschinerie funktioniert nach wie vor exzellent. Der Prozentsatz derjenigen Menschen, die sich nicht mehr an der Nase herumführen lassen wollen und die alles daran setzen, hinter die Kulissen blicken, ist leider immer noch erstaunlich gering.
John F. Kennedy wurde 46 Jahre alt. Dieses Jahr ist er nun ebenso lange tot. Der 22. November ist für James W. Sibert stets ein Tag des Nachdenkens und der Erinnerung an jenes grausame Attentat auf den US-Präsidenten. Sibert, der heute 91-jährige Ex-FBI-Agent, war damals in Maryland stationiert und erinnert sich noch genau an das, was in jenen Stunden geschah und was er selbst erlebte. Er befand sich damals auf der Andrews Air Force Base und nahm die Nachricht vom Attentat erschüttert zur Kenntnis, um nun auf weitere Order zu warten. Zusammen mit seinem Kollegen Frances X. O’Neill war er dabei, wie der Sarg mit dem toten Präsidenten zum Bethesda-Marine-Hospital gebracht wurde. Die beiden Agenten sollten der Autopsie beiwohnen und bei dem Leichnam bleiben, um anschließend die Kugeln in Gewahrsam zu nehmen, die noch im Körper gefunden würden.
Kennedy war mit weißen Tüchern zugedeckt worden. Das Tuch, das auf seinem Kopf lag, war regelrecht mit Blut getränkt. Als es abgenommen wurde, blickte ihn der tote Präsident aus aufgerissenen, starren Augen an. Sibert drückt sich vorsichtig aus, wenn er erklärt: »Ich kaufe die Theorie der einzelnen Kugel nicht ab und werde nicht so weit gehen zu sagen, dass es keine Verschwörung gab.« Nun, die offizielle Oswald-Verschwörungstheorie ist ohnehin und geradezu schon im Wortsinne unter aller Kanone, denn der tödliche Schuss kam nicht von hinten.
Jim Sibert erinnert sich genau wie andere ursprüngliche Zeugen noch an die verheerende Schädelverletzung. Das Gehirn war weitgehend zerstört, während später ganz andere Bilder ins Washingtoner Nationalarchiv eingeschleust wurden, die ein großteils völlig intaktes Gehirn zeigen.
Überhaupt muss auch am Leichnam Kennedys manipuliert worden sein, und zwar, als der tote Präsident vom Parkland Hospital ins Marinekrankenhaus von Bethesda transportiert wurde. So erklärte der Labortechniker Paul Kelly O’Connor, dass der Körper bei der Ankunft dort plötzlich in ein anderes Tuch gehüllt war. Auch andere Begleitumstände waren mysteriös, beispielsweise die Präsenz eines zweiten, leeren Leichenwagens, der offenbar zur Ablenkung zum Haupteingang der Klink vorfuhr. Drei geheimnisvolle Männer in Zivil gaben später dann den Pathologen während der Autopsie gezielte Anweisungen und schienen mit sehr weitreichenden Rechten ausgestattet zu sein. Vor allem aber der Zustand des Gehirns zeugt von massiver Manipulation. Auch Frances X. O’Neill erinnerte sich genau an die extreme Zerstörung des Organs. Wie er einer späteren Untersuchungskommission erklärte, war nicht mehr viel davon übrig geblieben. Er sah noch, wie die Mediziner das zerfetzte Gehirn dem geöffneten Schädel entnahmen und in ein weißes Glas legten. Was dann in den National Archives an Bildern gezeigt wurde, war ein ganz anderes Gehirn. Nur das Original beweist, dass Oswald nicht der Mörder war und der Schuss aus einer ganz anderen Richtung kam.
Sibert möchte darüber lieber nicht nachdenken, fragt nicht nach den Verschwörern. Außerdem, so betont er, hätte er über keinerlei Möglichkeiten verfügt, da noch mehr zu erfahren: »Schauen Sie, das ist etwas ganz anderes – ich führte meine ganze Arbeit in Bethesda aus.« Und da auf den Mordfall kein Bundesgesetz angewandt wurde, besaß das FBI auch keine Jurisdiktion in der Sache. Seltsam, doch so sah damals die Einstufung aus. Und was war nicht seltsam an diesem Attentat! Sibert erinnert sich noch oft an die Augenblicke, als die Ärzte den toten Präsidenten untersuchten: »In einer späteren Phase der Autopsie lokalisierte Dr. Humes eine Öffnung, die ein Einschussloch unterhalb der Schultern zu sein schien und rund fünf Zentimeter rechts der Mittellinie des Rückgrats lag« – so notierte er zusammen mit O’Neill. Und immer wieder tauchen die Bilder jener schweren Verletzungen vor seinem geistigen Auge auf: »Da war diese Grausamkeit der Wunden, das war schon hart. Ich hatte niemals Albträume, aber das sind Dinge, die mir sehr oft durch den Kopf gehen.«
Sibert rechnet zu den letzten noch lebenden Zeugen, die den Leichnam Kennedys mit eigenen Augen sahen. Und jeder, der ihn sah und der ehrlich mit sich und den Fakten umging, konnte nur immer wieder bestätigen, dass all das, was die von Lyndon B. Johnson initiierte Warren-Kommission an Erklärungen vorlegte, sehr konsequent nicht der Wahrheit entspricht. Offizielle Verschwörungstheorie, genau wie Jahrzehnte später auch der 9/11 Commission Report. Die Geschichte wiederholt sich eben, und die Lügen haben so kurze Beine nicht, denn die öffentliche Desinformations-Maschinerie funktioniert nach wie vor exzellent. Der Prozentsatz derjenigen Menschen, die sich nicht mehr an der Nase herumführen lassen wollen und die alles daran setzen, hinter die Kulissen blicken, ist leider immer noch erstaunlich gering.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen