22 Februar 2010
Tagesgedanken - 22. Februar 2010
Es gibt dem Anschein nach vollkommen anständige Personen, die niemals ein menschliches Gesetz übertreten, weil sie zu sehr Angst haben, gefasst und verurteilt zu werden, die aber keinerlei Furcht davor kennen, die göttlichen Gesetze zu übertreten. Dabei sind die göttlichen Gesetze in Wirklichkeit viel schrecklicher als die menschlichen. Den menschlichen Gesetzen kann man immer entwischen, wenn man schlau genug ist oder einfach nur Glück hat; den göttlichen Gesetzen hingegen konnte noch nie jemand entkommen. Über dem Menschen und seiner kleinen Intelligenz gibt es eine andere Intelligenz, die überwacht und aufzeichnet; aus diesem Grund werden Bösewichte immer gefunden und bestraft, weil sie, ob sie wollen oder nicht, stets irgendwo Spuren hinterlassen. Selbst ein Gedanke oder ein Gefühl hinterlässt Spuren. Ein Mann begibt sich an einen Ort, ohne dort irgendeine verwerfliche Tat zu begehen, hegt jedoch kriminelle Wünsche und Gedanken: Diese Gedanken und Wünsche zeichnen sich in der feinstofflichen Welt auf und das göttliche Gesetz wird ihn verfolgen. Bald werden diese kriminellen Gedanken und Wünsche auf die eine oder andere Weise negative Auswirkungen auf sein psychisches und sogar auf sein physisches Leben haben.
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